Sich an eigene Schätze und Ressourcen erinnern
Waldbreitbach. Unter dem Motto „Wege gehen und mitgehen“ bieten der Neuwieder Hospizverein und das Ambulante Hospiz regelmäßig Trauerwanderungen an. Eine Möglichkeit, sich selbst in Zeiten der Trauer und des Umbruchs zu begegnen, bietet der Lebensweg „TrauerWerk“ in Waldbreitbach. Der rund 6,5 Kilometer lange Rundweg wurde initiiert durch den Neuwieder Hospizverein und das Ambulante Hospiz. Der Lebensweg „TrauerWerk“ ist ein Angebot für Menschen, die sich durch Verlust ganz unterschiedlicher Art auf eine Wanderung einlassen wollen. Eine Wanderung, die vielleicht eine neue Sicht bietet, Impulse gibt und neue Möglichkeiten eröffnet.
„Diesen Weg zu begehen, kann Mut machen und Anregungen bieten, kreativ das Leben mit den Augen der Natur zu betrachten und sich an die eigenen inneren Schätze, Werte und Ressourcen zu erinnern“, sagt Trauerbegleiterin Hildegard Mühlberger, die am Mittwoch, 8. Mai, und am Freitag, 5. Juli, jeweils um 14.30 Uhr geführte Wanderungen auf diesem besonderen Weg, der auf dem Waldbreitbacher Klosterberg beginnt, anbietet.
Insgesamt 12 Stationen laden ein, innezuhalten und sich der eigenen Gefühle und Gedanken bewusst zu werden. Auf Fragen, wie etwa „Wonach halte ich Ausschau?“, „Soll ich Steine auf meinem Weg liegen lassen oder wegräumen?“ oder „Wer oder was gibt mir Orientierung?“, können Antworten gefunden werden.
Treffpunkt ist jeweils am Parkplatz P2 am Klosterladen auf dem Waldbreitbacher Klosterberg. Die Wanderung dauert zwei bis drei Stunden. Es empfiehlt sich, feste Schuhe zu tragen und sich etwas zu trinken mitzunehmen.
Mehr Infos hierzu gibt es in der Geschäftsstelle des Neuwieder Hospizvereins,
Telefon: 02631/344 214.