Dienstag, 9. August um 20 Uhr im Schauburg in Neuwied
„Als meine Freundin Angi 2019 bei einem Verkehrsunfall starb, war der erste Gedanke, der mich
am Leben hielt: Ich bin Filmemacher. Und wenn ich von Angi erzähle, wird sie niemals wirklich sterben“, sagt der Macher des Films, Erec Brehmer.
Und: „Ich möchte meine Geschichte nutzen, um dem
Thema Trauer gesellschaftlich einen Raum zu geben
und es aus der Verdrängung zu holen. Und nicht
zuletzt soll der Film Kraft schenken für all jene, die wie
ich einen geliebten Menschen verloren haben und sich
fragen: Wie geht das denn, trauern? Und was kann da
alles auf mich zukommen?
Ich wünsche mir, dass dieser Film viele Menschen
erreicht, vor allem diejenigen, die einen Raum für
ihre Trauer brauchen und diesen bisher noch nicht
gefunden haben. Der intime, persönliche und doch
gesellschaftliche Raum der Kinoerlebnisses scheint mir
dafür am besten geeignet.“
Erec Brehmer ist nach der Aufführung für ein anschließendes Filmgespräch vor Ort.