Rheinbrohler Ehepaar spendet Erlös aus Versteigerung
Der Gedanke, dass auch schlechte Zeiten tatsächlich etwas Gutes hervorbringen können, bewahrheitet sich das ein oder andere Mal. Im Falle von Bruno und Marlies Hilllen aus Rheinbrohl war es die Corona-Pandemie, die dem Ehepaar ein neues Hobby bescherte: das Bemalen von Steinen. „In der Coronazeit sind wir sehr viel am Rhein spazieren gegangen“, berichtet Bruno Hillen. Und auf diesen Spaziergängen sammelte er gemeinsam mit seiner Frau Marlies schöne Kieselsteine. Diese wurden dann mit viel Liebe zum Detail von den beiden angemalt. Bei ihren großen Steinen ließen sie sich von den Motiven der Künstlerin Ekatarina Moré inspirieren und ließen bunte Sternzeichen-Motive auf den Kieseln mit Einverständnis der Künstlerin entstehen. „Auf Instagram haben wir diese Steine dann versteigert. Insgesamt 17 Stück“, berichtet Marlies Hillen. Das stolze Ergebnis: 700 Euro. Mit diesem Geld möchten die beiden den Bau des stationären Hospizes unterstützen und überreichten diese stolze Summe an den Vorsitzenden den Neuwieder Hospizvereins, Hans-Peter Knossalla. Mehr noch: Die Hobbykünstler überreichten auch noch weitere 12 Sternzeichen-Steine im Wert von 420 Euro, die der Hospizverein gegen eine entsprechende Spende an interessierte Menschen abgeben kann. Und weil Marlies und Bruno Hillen so beeindruckt von der Hospiz- und Trauerbegleitung im Kreis Neuwied sind, brachten sie gleich noch eine Kiste voll mit kleinen bemalten Kieselsteinen mit, die an die Menschen, die vom Neuwieder Hospizverein begleitet werden, verschenkt werden. Hans-Peter Knossalla freute sich außerordentlich über das Engagement des Ehepaars und deren Ansinnen, durch ihre kreative Arbeit die Hospizarbeit zu unterstützen.