20 Ehrenamtliche gehen gut vorbereitet in die Hospizbegleitung

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Erfolgreich abgeschlossener Befähigungskurs endet mit Zertifzierung

Rund ein Jahr lang haben 20 Männer und Frauen sich auf den Weg gemacht, um sich für ein ganz besonderes Ehrenamt vorzubereiten: Jetzt wurden die Teilnehmer/innen des jüngsten Befähigungskurs zur Begleitung schwerstkranker, sterbender Menschen und deren Zugehörigen zertifiziert. Die Leiterin des Ambulanten Hospizes Neuwied, Anita Ludwig, freute sich, die Männer und Frauen willkommen zu heißen. „Es ist enorm, was sie bis jetzt geleitstet haben, jetzt stehen wir an einer Weggabelung und vor uns liegt ein neuer Weg“, sagte sie. Sie lobte den kreativen und wohlwollenden Umgang der Kursteilnehmer/innen untereinander. Dieser sei eine gute Voraussetzung für die Aufgabe, die vor den Ehrenamtlichen liege. Die zweite Vorsitzende des Neuwieder Hospizvereins, Susanne Isaak-Mans, hieß die Männer und Frauen nur allzu gerne in der großen Familie der Hospizgemeinschaft im Kreis Neuwied willkommen. „Sie sind gesegnet und ein Segen für die Menschen, die sie begleiten. Diese Fähigkeit, anderen beizustehen und sehr schwere Situationen auszuhalten, ist bei weitem nicht vielen Menschen gegeben“, sagte sie anerkennend. Sie hätten mit dem Kurs das Handwerkszeug mitbekommen. „Mit Leben füllen können Sie diese Aufgabe nur mit ihrer eigenen Persönlichkeit“, so Isaak-Mans. Derzeit engagieren sich rund 100 Ehrenamtliche in der Hospizbegleitung. Der nächste Befähigungskurs startet im Herbst.