Packen für die letzte Reise

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Ungewöhnliche Ausstellung will Sprachlosigkeit überwinden

Mal ehrlich: Wie häufig haben wir schon einen Koffer, eine Reisetasche oder einen Rucksack gepackt? Meist ging es danach auf eine Reise. Zu Freunden, Familienangehörigen oder in ferne Länder in den langersehnten Urlaub. Doch was ist, wenn die letzte Reise ansteht? Wie sieht da das Gepäck aus? Reicht eine Tasche aus oder soll es doch lieber ein großer Reisekoffer sein?

Antworten auf diese Fragen will eine ungewöhnliche Ausstellung finden. Die Ausstellung „Packen für die letzte Reise“ soll an verschiedenen Orten im Kreis Neuwied und in der Stadt dazu einladen, über die Themen Sterben und Tod nachzudenken. „Es sind Themen, die wir immer mehr aus der Realität verbannt haben. Und doch gehören sie zu unserem Leben dazu“, sagt der Pfarrer der Evangelischen Marktkirchengemeinde Neuwied, Werner Zupp. Gemeinsam mit den Gemeindereferentinnen des Dekanats Rhein-Wied, Petra Frey und Ursula Monter und der Bildungsbeauftragen des Neuwieder Hospizvereins und Ambulanten Hospizes, Heidi Hahnemann, will er die Themen Sterben und Tod öffentlich und wieder alltagstauglich machen. „Wir möchten die Sprachlosigkeit überwinden“, sagt Zupp. Die Ausstellung beginnt am Freitag, 10. Januar. Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserem Veranstaltungskalender.