Ehrenamtliche tanken Kraft auf dem Klosterweg

Gemeinsame Wanderung führt nach Waldbreitbach

In ihrer Freizeit stehen sie schwerstkranken, sterbenden und trauernden Menschen zur Seite. Rund 100 Männer und Frauen engagieren sich ehrenamtlich im Neuwieder Hospizverein, schenken anderen als Hospiz- und Trauerbegleiter*innen ihre Zeit, ein offenes Ohr, Verständnis und Trost. Sie sind es auch, die der Hospizbewegung im Kreis Neuwied ein Gesicht geben.  Als eine wichtige tragende Säule des Neuwieder Hospizvereins haben sie sich auf den Weg gemacht, die Themen Sterben und Tod aus der dunklen Ecke herauszuholen und dem Leben bis zum letzten Augenblick Würde zu geben.

Um selbst einmal Kraft zu tanken, haben sie sich jetzt gemeinsam auf den Weg gemacht, um den Klosterweg zwischen Kurtscheid und Waldbreitbach zu entdecken. Bei einem Picknick im Schöpfungsgarten der Franziskanerinnen ließen sie den Tag ausklingen.  „Es ist wunderbar, mit Euch gemeinsam unterwegs zu sein“, sagte die Bildungsbeauftragte des Neuwieder Hospizvereins und Ambulanten Hospizes, Heidi Hahnemann. Nicht nur sie dankte den Männern und Frauen. Auch der zweite Vorsitzende des Neuwieder Hospizvereins, Horst Roth, sprach den Ehrenamtlichen seinen Dank aus. Er freute sich über eine große Gemeinschaft, die seit der Gründung des Vereins im Jahr 1997 gewachsen ist und dazu beiträgt, die Hospizidee in der Gesellschaft zu verankern.